Eigenverbrauch

Photovoltaikanlagen werden heute faktisch nur noch mit der Einmalvergütung gefördert, diese entspricht in etwa 30% der Investitionskosten. Daher lohnt sich eine eigene Solaranlage auf jeden Fall, denn Solarstrom vom eigenen Dach ist billiger als der vom öffentlichen Netz bezogene Strom. Zu beachten ist jedoch, dass der ans Netz abgegebene Strom meist zu einem tieferen Tarif vergütet wird (www.vese.ch/pvtarif-apps). Das bedeutet: Je höher der Eigenverbrauch, desto rentabler ist Ihre Solaranlage.Seit Anfang 2018 wird es noch einfacher, eine Eigenverbrauchsgemeinschaften zu bilden. Nicht nur Mehrfamilienhäuser, sondern auch mehrere aneinandergrenzende Grundstücke können sich zusammenschliessen und gegenüber dem Energieversorger als ein Kunde auftreten. Die Strommessung durch den Energieversorger innerhalb der Eigenverbrauchsgemeinschaft fällt weg.

3 Schritte zu einem hohen Eigenverbrauch:

  • Korrekte Dimensionierung der Photovoltaikanlage: 20-30 % Eigenverbrauchsanteil
  • Stromverbrauch wird auf Produktion abgestimmt, z.B. Elektroboiler, Wärmepumpen: 30-60% Eigenverbrauchsanteil
  • Installation eines Batteriespeichers: über 60% Eigenverbrauchsanteil

Aus EVG wird ZEV:

  • Aus Eigenverbrauchsgemeinschaft EVG wird Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ZEV
  • Der Begriff Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG) wird durch den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) abgelöst.

Wie kommt es zu einer solchen Einrichtung?

  • Die Energienutzung des Solarstromes gewinnt aus ökologischer wie auch aus wirtschaftlicher Sicht immer mehr an Bedeutung. Solarstrom wird in der Regel zu tiefen Gestehungskosten produziert. Wird die Energie selber genutzt, spart der Benutzer der meist teurere Energiebezug vom Energieversorger. Das Gesetz sagt nun, dass der Eigenverbrauch allen Bewohner eines Gebäudes oder Areals mit einer oder mehreren PVA- Anlagen ermöglicht werden muss. Dies ermöglicht nun den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) auf sehr einfache weise.